Priester verkauft wegen Ermahnung des Papstes sein 63.000-Dollar-Auto
Erste Früchte nach Papstermahnung zu bescheideneren Autos: Ein kolumbianischer Priester will seinen weißen Mercedes Cabrio E200 verkaufen.
Bibel-Boy: Papst Franziskus ernennt Sidekick im Kampf gegen das Böse
Vatikan (dpo) – Kaum an der Macht sorgt der neue Papst Franziskus für eine faustdicke Überraschung. Als erster Pontifex überhaupt ernannte er heute im Zuge seiner Amtseinführung einen sogenannten Sidekick. Bibel-Boy, der geheimnisvolle Junge, dessen Identität nicht bekannt ist, soll das Kirchenoberhaupt im Kampf gegen seinen Erzwidersacher, den Teufel, und dessen Handlanger unterstützen. Gemeinsam bilden Papst und Bibel-Boy das „Heilige Duo“.
Der Papst und die argentinische Junta: Im Zwielicht der Diktatur
Gerade ist Jorge Bergoglio zum Papst gewählt, schon wird heftig über seine Vergangenheit debattiert. War Franziskus ein Helfer des argentinischen Militärregimes? Nein, sagt ein Friedensnobelpreisträger. Und ob, beteuern die Hinterbliebenen eines Folteropfers.
Deutsche wünschen sich Reformer als Papst
Sex und Zölibat: Wenn es nach den Deutschen geht, soll der künftige Papst der katholischen Kirche vor allem moralische Reformen verordnen. Laut einer Umfrage wünschen sich dies 80 Prozent der Bevölkerung. In Rom bereiten die Gläubigen derweil Papst Benedikt einen triumphalen Abschied.
Web-Reaktionen auf Papst-Rücktritt : Er ist jetzt in der Kurzwitzhölle
Sie schreiben von Bestürzung, Trauer und Tränen: Auf katholischen Seiten kommentieren Hunderte den Papst-Rücktritt, viele zeigen Verständnis. Auf Twitter fallen die Reaktionen ganz anders aus.
Naher Osten dankt Papst für heißen Tipp: „Mehr Religion genau das, was wir brauchen“
Rom, Jerusalem (dpo) – Die Worte von Papst Benedikt XVI. bei der diesjährigen Christmette in Rom verhallten nicht ungehört. Nachdem das Oberhaupt der katholischen Kirche „Gottvergessenheit“ als das derzeit drängendste Problem im Nahostkonflikt ausgemacht hatte, bestätigten Israelis und Palästinenser jetzt, dass „mehr Religion“ genau das sei, was sie in ihrer derzeitigen Lage am nötigsten brauchen.
Halleluja, jetzt auch noch ein Prozess!
Klamauk vor Gericht: Das Verfahren um ein umstrittenes Papst-Titelbild will die Satire-Zeitschrift „Titanic“ für weitere Späße auf Kosten des katholischen Kircheoberhauptes nutzen. Geplant ist ein Gauklermarkt mit Tanzbären und einem Pranger – weil das der „Lebenswelt des Papstes“ entspreche.
Deutsche Priester rebellieren gegen den Papst
Sie protestieren mit ihrer Unterschrift: 177 Priester und Diakone fordern in einer Erklärung die katholische Kirche auf, erneut verheirateten Geschiedenen künftig das Abendmahl zu gewähren. Deutschlands Katholikenchef Zollitsch droht den Rebellen mit harten Sanktionen.
Papst soll von Missbrauch gewusst haben
Mexiko-Stadt/Leon (RPO). Mexikanische Gelehrte haben wegen der Missbrauchsskandale in der Kirche schwere Vorwürfe gegen Papst Benedikt XVI. erhoben. Als Chef der Glaubenskongregation habe er von den kriminellen Machenschaften des mexikanischen Gründers der Legion Christi, Marcial Maciel, gewusst und sie verschwiegen.
Papstmord-Krimi mit vielen Fragezeichen
In den nächsten zwölf Monaten werde Papst Benedikt XVI. sterben, heißt es in einem vertraulichen Dokument aus dem Vatikan. Das Papier sei echt, sagt ein Sprecher des Kirchenstaats, der Inhalt aber „jenseits der Realität“. Ein Kirchenkrimi oder eine Greisenposse?
Anzeige gegen Papst: Der Verkehrssündenfall
Im Papamobil tourte der Papst durch deutsche Städte, im Schritttempo und ohne Gurt. Ein Mann aus Dortmund hat ihn deswegen nun angezeigt. Kann denn der Papst (Verkehrs-)Sünder sein?
Ich glaub‘, mich knutscht ein Papst!
ROM – Das italienische Modeunternehmen Benetton hat die Fotomontage eines Kusses zwischen Papst Benedikt XVI. und dem ägyptischen Imam Ahmed el Tajjeb zurückgezogen. Das Modehaus habe die „Gefühle der Gläubigen“ nicht verletzen wollen, hieß es in einer am Mittwoch verbreiteten Erklärung. Die katholische Kirche hatte verärgert auf die Schock-Kampagne reagiert und mit geeigneten Gegenmaßnahmen gedroht.
Sarandon beschimpft Papst als Nazi
Willkommen in der Lars-von-Trier-Liga für entgleiste Film-Größen: Die Schauspielerin Susan Sarandon hat Papst Benedikt auf einem Filmfestival in New York als Nazi bezeichnet. Ihr Interviewpartner versuchte, Schlimmeres zu verhindern.
„Ratzinger ist kein großer Theologe“
Der italienische Schriftsteller und Philosoph Umberto Eco über den Antisemitismus-Vorwurf gegen seinen neuen Roman, die Schwächen des deutschen Papstes und was ihn dennoch mit ihm verbindet.
Der Papst ist unfehlbar; über die Paradoxien eines besonderen Amtes.
Der kürzeste Witz über die Allmacht besteht nur aus einem Satz: »Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.« Das soll heißen, dass der Allmächtige sich nicht um die kleinen Pläne seiner Geschöpfe kümmert. Der Mensch denkt, und Gott lenkt: So sahen es schon die alten Griechen, so ungefähr steht es in der Bibel, und so kann es selbst einem Papst passieren. Als vor sechs Jahren Joseph Ratzingers Wahl durch das Konklave besiegelt wurde, da fühlte der Kardinal, wie er später sagte, »das Fallbeil auf mich herabfallen«. Wieso empfindet der Stellvertreter Gottes diese höchste aller Ehren als ein Todesurteil? Aus Ehrfurcht vor dem Herrn? Aus Sentimentalität für das nun unwiederbringliche Gelehrtendasein? Nein. Wer vor der eigenen Papstwahl erschrickt, reagiert nur allzu menschlich auf das Absurde dieses Amtes.
Ein paar Worte zum Sonntag – und zum Papst
Kurz vor seiner Reise nach Deutschland spricht Papst Benedikt zum ersten Mal das „Wort zum Sonntag“. Wie wirkt sein Auftritt auf eine Frau, die ihn besser kennt als viele andere, mit ihm studierte, seinen Werdegang begleitete – und doch kritischer kaum sein könnte? Ein TV-Abend mit Uta Ranke-Heinemann.
Missbrauchsopfer klagen Papst in Den Haag an
Zwei US-Organisationen haben am Dienstag eine Klageschrift gegen den Vatikan beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag eingereicht. Sie werfen dem Kirchenstaat Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor und fordern Ermittlungen gegen Verantwortlichen.
In ihrer 10.000 Seiten starken Klageschrift beschuldigen das Center for Constitutional Rights (CCR) und das Survivors Network of those Abused by Priests (SNAP) den Papst und drei weitere hochrangige Vatikan-Verantwortliche (Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone, seinen Vorgänger Angelo Sodano und den Präfekten der Glaubengskongregation, William Levada) der „Tolerierung und Ermöglichung der systematischen und weit Vertuschung von Vergewaltigung und Sexualverbrechen an Kindern in der ganzen Welt“.
Katholische Kirche verbietet Gebrauch von Antivirenprogrammen
Rom (dpo) – Benedikt XVI. hat die Verwendung von Antivirenprogrammen als unzulässigen Eingriff in die Schöpfung kritisiert. In einer päpstlichen Enzyklika fordert er alle gläubigen Katholiken dazu auf, Firewall, Antivir, Panda Security & Co. von ihren Rechnern zu verbannen. In dem Rundschreiben erklärt das Oberhaupt der katholischen Kirche: „Antivirenprogramme führen dazu, dass Computernutzer Datentransfers und das Surfen im Internet nicht mehr als göttliches Geschenk erfahren, sondern als selbstverständlich hinnehmen. So verkommt dieser heilige Akt zu einem belanglosen Freizeitvergnügen.“