O Du klamme Heiligkeit
Sinkende Einnahmen, wachsende Ausgaben, veruntreute oder verschwendete Millionen: Steht der Vatikan kurz vor der Pleite? Das legt ein neues Buch nahe. Papstanhänger wittern dagegen eine Verschwörung.
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Das versteckte Vermögen der katholischen Kirche
Immobilien, Aktien, Beteiligungen: Das Vermögen der katholischen Kirche in Deutschland ist riesig. So setzt es sich zusammen.
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„Hexer“ hingerichtet: Kirche kassiert seit 430 Jahren Horror-Zinsen von Stadt Trier
Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter
Die Bundesregierung spart und streicht, doch kirchliche Gehälter verschont sie. Die Bezüge werden seit 200 Jahren vom Staat getragen, und niemand scheint daran etwas ändern zu wollen – obwohl 2009 fast eine halbe Milliarde Euro gezahlt wurde.
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Steuerzahlerbund: Kirchen sollen kein Geld mehr vom Staat bekommen
Der Bund der Steuerzahler in Rheinland-Pfalz fordert die Landesregierung zu Verhandlungen mit den Kirchen auf. Konkret wollen sie, dass die Staatsleistungen an die Kirchen abgelöst werden. In einer am Freitag verbreiteten Pressemeldung bezeichnet der Bund der Steuerzahler besagte Kosten als „kuriose Ausgaben des Landes Rheinland-Pfalz“.
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Staat zahlt an Kirchen so viel Geld wie nie
Die Bundesländer überweisen den Kirchen immer mehr Geld, wie eine neue Erhebung zeigt. Das Geld fließt zusätzlich zur Kirchensteuer.
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/staat-zahlt-an-kirchen-so-viel-geld-wie-nie-a-1211217.html
Kirchenstreit bei den Linken – Parteitag nimmt Beschluss zurück
Ungewöhnliches Manöver auf dem Linken-Parteitag in Hannover: Nach einer heftigen Debatte haben die Delegierten einen Beschluss zurückgenommen, der die Kündigung der Staatsverträge mit den Kirchen forderte. Die Folgen wären fatal gewesen.
Nach nicht einmal zwölf Stunden hat die Linke auf ihrem Parteitag in Hannover einen Beschluss über das Verhältnis von Staat und Kirchen zurückgenommen. Am späten Samstagabend hatten die Delegierten mit knapper Mehrheit gegen den Willen des Vorstands beschlossen, dass die Staatsverträge mit den Kirchen gekündigt werden sollen.
„Sonderrechte der Kirchen“
Am Sonntag stimmten die Delegierten noch einmal über die Frage ab und erteilten der Forderung doch noch eine Absage. Die „Sonderrechte der Kirchen“ wie die staatliche Finanzierung der theologischen Ausbildung und Seelsorge in Bundeswehr, Krankenhäusern und Strafanstalten hätten ansonsten laut Wahlprogramm der Linken abgeschafft werden sollen.
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Linke wollen alle Staatsverträge mit den Kirchen kündigen
Die Linke will laut dpa die Verbindungen des Staats zu den Kirchen in Deutschland kappen. «Die Staatsverträge mit den Kirchen werden gekündigt und die Sonderrechte der Kirchen wie die staatliche Finanzierung der theologischen Ausbildung und Seelsorge in Bundeswehr, Krankenhäusern und Strafanstalten werden abgeschafft», fordert die Partei nach einem Beschluss ihres Parteitag vom späten Samstagabend in Hannover. Damit setzte sich ein Änderungsantrag zum Vorstandsentwurf knapp mit 196 Ja-Stimmen bei 185 Gegenstimmen durch. Die Parteiführung hatte lediglich die Forderung nach einer rechtlichen Gleichstellung aller Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften vorgesehen. Das Wahlprogramm der Linken soll am Sonntagvormittag komplett sein.
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Ökonomischer Gottesdienst
https://www.zdf.de/comedy/heute-show/heute-show-birtes-oekonomischer-gottesdienst-100.html
Der Milliardenbesitz der Kirchen
Frankfurt/Main. Die großen deutschen Kirchen sind so umsatzstark wie die komplette deutsche Autoindustrie mit ihrem Deutschland-Geschäft. Man schätzt den Umsatz von katholischer und evangelischer Kirche auf 129 Milliarden Euro jährlich, während die Autoindustrie auf 127 Milliarden Euro kommt. Doch die Kirchen als Unternehmer sind kaum bekannt. Dabei haben sie in vielen Branchen ihre Gelder stecken, natürlich vor allem im sozialen Bereich.
In Altenheimen und Kitas, in Kranken- und Pflegeeinrichtungen, in Hospizen und in Sozial- und Beratungsstationen nehmen etwa zwölf Millionen Menschen jährlich die Dienste der katholischen Caritas in Anspruch. Die des evangelischen Pendants, der Diakonie, fragen rund zehn Millionen Menschen nach. Aber das Geld der Kirchen steckt auch in Banken, etwa in der als Genossenschaft aufgestellten BIB, der Bank im Bistum Essen. Das Geld der Kirchen arbeitet in Versicherungen, in etwa 60 Hotels, in Wohnungsgesellschaften, in Nachrichtenagenturen und Journalistenschulen.
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http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article210680753/Der-Milliardenbesitz-der-Kirchen.html
Vermögen des Kölner Erzbistums wächst auf 3,5 Milliarden Euro
Das Erzbistum Köln ist eine der reichsten Diözesen Deutschlands – und das Vermögen wächst weiter. 2015 hat das Bistum 52 Millionen Euro Überschuss erwirtschaftet, jetzt sollen die Ausgaben für Bildung und Soziales steigen.
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Stiftung baut ehemaligem Erzbischof Alterssitz für 1,2 Millionen Euro
Seinen 85. Geburtstag feierte der Bamberger Alt-Erzbischof Karl Braun bescheiden und daheim, am 13. Dezember 2015. Zum Fest berichtete der Bamberger Fränkische Tag, Braun lebe „eher zurückgezogen in seinem Haus in Wildensorg“, westlich der Domstadt. Das sei ein „Tribut an das Alter“, heißt es in dem Porträt, aber auch „ein selbst auferlegtes Muss als Emeritus, der seinem Nachfolger auf dem Bischofsstuhl das tägliche Feld zum Beackern überlässt“. Braun, der mehr als zehn Jahre Bischof von Eichstätt war und dann bis 2001 Erzbischof von Bamberg, sagte, er mühe sich nun, „tiefer in das Mysterium einzudringen“, in das Geheimnis des Glaubens. Der Artikel trägt den Titel: „Der Mystiker von Wildensorg“.
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Der Reichtum der Kirche
http://programm.tagesschau24.de/Thema/Der-Reichtum-der-Kirche/Der-Reichtum-der-Kirche
Rekord-Kirchensteuer: Nachverhandlung über Kirchentagsubventionen gefordert
Dortmund: Rathaus |
Die Rekordsumme von 5,36 Milliarden Euro hat allein die Evangelische Kirche Deutschlands im Jahre 2015 an Kirchensteuern eingenommen. Ein plus von fast 13 Prozent oder 692 Milionen im Vergleich zum Vorjahr. Die Fraktion Die Linke und Piraten nimmt die aktuellen Zahlen zum Anlass Nachverhandlungen der Stadt mit dem Evangelischen Kirchentagsträgerverein zu fordern.
Im Jahre 2015 hatte der Rat der Stadt mit den Stimmen von SPD, CDU, Grünen und FDP-BL mehrheitlich einen Zuschuss von 2,7 Millionen Euro zuzüglich Sachleistungen in sechsstelliger Höhe für den Evangelischen Kirchentag 2019 in Dortmund beschlossen.
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5,5 Milliarden Euro: Erzbistum München ist noch reicher als alle anderen
Das Erzbistum München legt erstmals sein Vermögen offen – und siehe da: Es ist noch reicher als alle anderen. Paderborn kommt nur noch auf den zweiten Platz.
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„Viele reagieren bei der Kirche wie bei der Polizei“
Der Politologe und Autor Carsten Frerk über Religionsgesellschaften als Wirtschaftsunternehmen, ihre immer noch starke Vernetzung und die Scheu der Politiker, sich mit ihnen anzulegen.
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Die Kirche und das Geld
Die evangelische und katholische Kirche in Deutschland erhalten jedes Jahr rund zehn Milliarden Euro an Kirchensteuern. Hinzu kommen staatliche Gelder und Gewinne aus Finanzgeschäften. Der Reichtum führt immer wieder zu Finanzskandalen. Die Kirchen in Frankreich dagegen sind auf Spenden angewiesen, staatliche Zuschüsse gibt es nicht. Wie gehen die Kirchen mit ihrem Geld um?
Heute, 12.01.2016 um 20:15 Uhr bei Arte:
http://www.arte.tv/guide/de/051618-000/die-kirche-und-das-geld
Trotz Mitgliederschwunds zahlt Freistaat mehr Geld an Kirchen
Einziger Grund ist eine Dynamisierungsklausel in den 20 Jahre alten Staatsverträgen. Sachsens Linke stößt sich auch an „zusätzlichen Geldgeschenken“.
Von Tino Moritz (mit epr)
erschienen am 30.11.2015
Dresden. Durch Tod oder Austritt haben evangelische und katholische Kirche in Sachsen nicht einmal mehr eine Million Mitglieder und damit ein Drittel weniger als vor 20 Jahren. Auf die ihnen vom Freistaat garantierten Staatsleistungen wirkt sich dieser Schwund jedoch nicht aus. Im laufenden Jahr bekommen die christlichen Kirchen 24,4 Millionen Euro, wie aus einer Regierungsantwort auf eine Anfrage des Landtagsabgeordneten André Schollbach (Linke) hervorgeht. Für 1993 erhielten die Kirchen zusammen umgerechnet nur 13,3 Millionen Euro. Grundlage dafür waren die 1994 und 1996 mit dem Freistaat geschlossenen Staatsverträge. Diese schrieben nicht nur einen Jahresbetrag von damals 25 Millionen D-Mark für die evangelischen Landeskirchen und von einer Million D-Mark für die katholischen Bistümer fest, sondern auch eine Anpassung an die Besoldung der Beamten im Staatsdienst. Dadurch steigerte sich die Höhe der Staatsleistungen, für die die Kirchen der Regierung bis heute keinen Verwendungsnachweis vorlegen müssen, in 23 Jahren um fast 84 Prozent. Dabei ist allerdings die Inflation von jährlich rund zwei Prozent zu berücksichtigen.
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Neues Buch: Wie Kirchen ihr Vermögen kleinrechnen
Der Politologe Carsten Frerk hält die beiden großen Staatskirchen für die besten Lobbyisten Deutschlands. Wie Frerk für sein neues Buch „Kirchenrepublik Deutschland“ recherchiert hat, nehmen die beiden großen Kirchen seit der Gründung der Bundesrepublik massiv und systematisch Einfluss auf die Politik.
Frage: Als Autor des „Violettbuchs Kirchenfinanzen“ haben Sie die Existenz der geheimen Kassen deutscher Bistümer öffentlich gemacht. Sind die Kirchenfinanzen mittlerweile durchsichtiger?
Carsten Frerk: Nach dem Fall Limburg haben sich mehrere katholische Bistümer veranlasst gesehen, Finanzberichte vorzulegen, in denen nach den Regeln des Handelsgesetzbuches bilanziert wird. Das ist etwas völlig Neues. Denn darin sind weitgehend auch die beträchtlichen Vermögenswerte des Bischöflichen Stuhls enthalten. Darüber gab es früher keinerlei Informationen. Die evangelischen Landeskirchen halten sich allerdings immer noch, was ihre Vermögenswerte angeht, sehr bedeckt.
Vermuten Sie ähnlich hohe geheime Vermögenswerte bei den evangelischen Kirchen?
Frerk: Ja. Beide Kirchen sind über Jahrzehnte relativ vergleichbar in ihrer Mitgliederzahl gewesen, haben also die gleiche Größenordnung von Kirchensteuereinnahmen erwirtschaftet – und die evangelische Kirche ist sogar, was ihren Grundbesitz angeht, deutlich reicher als die katholische. Gerade im Osten Deutschlands hat die evangelische Kirche nach der Wiedervereinigung einen erheblichen Zuwachs an Grundbesitz bekommen, der ja auch durch die SED nie angetastet worden ist.
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Vermögen der Bistümer: Reich, noch reicher – Paderborn
Das Erzbistum Köln hielten bislang viele für das reichste Deutschlands. Doch nun legen auch andere Diözesen ihre Finanzen offen – und fördern Erstaunliches zutage. Paderborn etwa kommt auf ein Vermögen von rund vier Milliarden Euro.
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Spardebatte: Staat zahlt 442 Millionen Euro für Kirchengehälter
Die Bundesregierung spart und streicht, doch kirchliche Gehälter verschont sie. Die Bezüge werden seit 200 Jahren vom Staat getragen, und niemand scheint daran etwas ändern zu wollen – obwohl 2009 fast eine halbe Milliarde Euro gezahlt wurde.
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