Gebildete bleiben der Kirche fern
Immer weniger Menschen gehen regelmässig in die Kirche. Grund dafür ist vor allem die zunehmende Bildung.
An Gott zu glauben, ist immer weniger angesagt. In vielen Ländern beklagen die Kirchen einen Mitgliederschwund. Über die Gründe war bislang offiziell wenig bekannt. Jetzt bringen niederländische Forscher Licht ins Dunkel.
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http://www.20min.ch/wissen/news/story/16784955
Protestanten verlieren mehr Mitglieder als Katholiken
Immer weniger Menschen in Deutschland sind Mitglied der christlichen Kirche. Binnen fünf Jahren sank der Anteil der Christen von 64,5 auf 61,5 Prozent zum Jahresende 2011. In dieser Zeit verlor die evangelische Kirche gut zwei Millionen Menschen, die Zahl der Katholiken sank um rund 1,5 Millionen.
Die Moral des Arbeitgebers
Jede dritte Klinik und jeder dritte Kindergarten bundesweit wird in kirchlicher Trägerschaft betrieben. Die Kirchen haben in diesen Einrichtungen ein großes Gestaltungsrecht – das ist gesetzlich verbrieft. Sie können Mitarbeitern kündigen, die nicht nach den Moralvorstellungen der Kirche leben oder Ärzte anweisen, bestimmte Behandlungen wie die Pille danach zu verweigern. Aber sollte ein Arbeitgeber sich in das Privatleben und das Gewissen seiner Angestellten einmischen?
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2013/01/26/aktuelle-stunde-kirchliche-traegerschaft.xml
Kirche erlaubt Nonnen die Pille
Die Forderung klingt provokant: Australische Wissenschaftler wollen Ordensfrauen die Pille verschreiben – um ihr Krebsrisiko zu verringern. Ob das ihr Leben verlängert, ist fraglich. Die Kirche jedenfalls hat nichts gegen den Einsatz der Verhütungsmittel.
Konzern Kirche
Bei Caritas und Diakonie kämpfen Mitarbeiter gegen Lohndumping.
Glaube mag Berge versetzen, offene Rechnungen begleicht er aber nur selten. Selbst die Kirche kommt daher nicht umhin, sich dem Profanen zu widmen. So druckte zum Beispiel das Bistum Mainz vor einiger Zeit eine Broschüre mit dem leicht sperrigen Titel Planen im Sparen. Die zentrale Botschaft: Bis zum Jahr 2014 sollen im Bistum Mainz 25 Millionen Euro eingespart werden. »Demografischer Wandel, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen zwingen die Kirche dazu, ihre Ausgaben auf den Prüfstand zu stellen«, heißt es in dem Papier.
Warum die Kirche für Männer langweilig ist
Kirche – Die Kirche schreckt Männer eher ab, meint der amerikanische Buchautor David Murrow. Das Gemeindeleben sei für sie langweilig. Männer bräuchten mehr Aktivitäten im Freien, Arbeit, Herausforderungen.
An der Spitze der Kirchen stehen nach wie vor überwiegend Männer. In der katholischen Kirche sowieso, weil dort Frauen nicht einmal zum Priesteramt zugelassen sind. Aber auch bei den deutschen Protestanten gibt es zurzeit mit Ilse Junkermann von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland nur eine Bischöfin.
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…dazu passend: Mr.Bean church on sunday