Anordnung des Friseurverbandes: Iran verbietet „satanische“ und „homosexuelle“ Frisuren
Der Teufel greift nach den Haaren der Iraner – davon ist der Chef des nationalen Friseurverbandes überzeugt. Deshalb hat Mohammed Govahi neue Regeln für islamkonforme Haarschnitte erlassen. „Satanische Schnitte“ sind fortan verboten.
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Abwehr von mutmaßlichem Vergewaltiger: Iran richtet 26-jährige Reyhaneh Jabbari hin
Sie verteidigte sich gegen einen Mann, der sie vergewaltigen wollte und wurde dafür wegen Mordes verurteilt: Die 26 Jahre alte Iranerin Reyhaneh Jabbari ist trotz internationalen Protests hingerichtet worden.
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http://www.spiegel.de/panorama/justiz/iran-richtet-26-jaehrige-reyhaneh-jabbari-hin-a-999214.html
Kinder produzieren geht über Studieren
Die Überraschung war groß, die Empörung noch größer: 36 Universitäten in Iran haben Frauen aus 77 Fächern verbannt. Einige davon widersprächen „der weiblichen Natur“, heißt es im Wissenschaftsministerium. Das sorgt nun sogar bei konservativen Studenten für Unmut.
Iranische Todes-Fatwa gegen Rapper aus Köln
Seine islamkritischen Texte bringen den Kölner Rapper Najafi ins Visier radikaler Muslime. Während ihn Teherans Jugend als „iranischen Eminem“ feiert, will ihn Großajatollah Safi-Golpajegani zum Verstummen bringen. Er hat seine Anhänger aufgerufen, Najafi „in die Hölle zu schicken“.
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Für den Glauben an den Galgen?
Er wurde vom Muslim zum Christen – dafür will ihn das Regime in Iran am Galgen sehen. Seit Jahren sitzt Yucef Nadarchani in der Todeszelle, trotz Protesten aus Berlin und Washington. Doch nun gibt es eine letzte Hoffnung für den evangelischen Pastor: die Milde von Ajatollah Ali Chamenei.
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Iran richtet Niederländerin hin
Vor zwei Jahren nahm sie an den Demonstrationen gegen das iranische Regime teil – nun ist eine 46-Jährige mit niederländischem Pass gehängt worden, nach offizieller Darstellung wegen Drogenhandels. Damit setzt sich Teheran über internationale Proteste hinweg.
Iran beschneidet „westliche“ Studiengänge
Alles für die Religion: Iran schränkt zwölf Studiengänge ein. Die Fächer seien „westlich“ geprägt und daher unvereinbar mit islamischen Lehren, begründet die Staatsführung den Schritt. Betroffen sind unter anderem auch Jura und Politikwissenschaft.