Abschied von der Kirchenrepublik – 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug!
Vortrag von Michael Schmidt-Salomon
und
Von Kreuzen und Kopftüchern – Religiöse Symbole und Kleidung als Verfassungsbruch?
Kommentar von Jacqueline Neumann zur Diskussion um ein Neutralitätsgesetz in NRW
Anschließend Diskussion
Zum Inhalt:
100 Jahre nach der Verabschiedung der Weimarer Verfassung und 70 Jahre nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes muss Schluss damit sein, dass Bischofsgehälter aus dem allgemeinen Steuertopf bezahlt werden, dass die Kirchen das Arbeitsrecht unterlaufen können, dass katholische Missbrauchstäter der Strafverfolgung entgehen, dass schwerstkranken Menschen das Recht verwehrt wird, selbstbestimmt zu sterben, oder dass Frauen Zwangsberatungen über sich ergehen lassen müssen, wenn sie sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden. Michael Schmidt-Salomon erklärt in seinem Vortrag, warum es höchste Zeit ist, die „Kirchenrepublik Deutschland“ hinter uns zu lassen und die verfassungswidrige Diskriminierung religionsfreier Menschen zu beenden.
Zu den Referenten:
Dr. Michael Schmidt-Salomon
Philosoph und Schriftsteller sowie Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs). Seine Bücher (u.a. „Hoffnung Mensch“, „Keine Macht den Doofen“, „Jenseits von Gut und Böse“, „Die Grenzen der Toleranz“) wurden in Deutschland, Österreich und der Schweiz über 250.000mal verkauft und in mehrere Sprachen übersetzt. Laut dem „Global Thought Leader Index“ zählt er zu den „einflussreichsten Ideengebern im deutschsprachigen Raum“.
Dr. Jacqueline Neumann
Wissenschaftliche Leiterin des Instituts für Weltanschauungsrecht (ifw).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Säkularen Buskampagne https://schlussmachen.jetzt/ 2019 statt, die unter dem Motto „Kirchenstaat? Nein Danke! – 100 Jahre Verfassungsbruch sind genug“ eine klare Trennung von Staat und Kirche fordert und sich für den weltanschaulich neutralen Staat einsetzt.
Die Tour startet am 4. Mai in Berlin und führt durch 25 Städte, am Tag der Veranstaltung macht der Bus Station in Köln.
Wo:
Das Kleine Stapelhäuschen
Saal Brigida
Fischmarkt 1-3 | 50667 Köln
Nähe Philharmonie, Großes Stapelhaus
Parken: Parkhaus „An Groß St. Martin“, Einfahrt „Große Neugasse“
Wann:
Dienstag, 14. Mai 2019, 19:00 Uhr
Veranstalter:
gbs Köln, im Rahmen des Humanistischen Forum Köln (HFK),
“Selbstbestimmung statt Gruppenzwang!”: Unter diesem Motto steht die hochkarätig besetzte, öffentliche Tagung der Kritischen Islamkonferenz 2013, die vom 11.-12. Mai in Berlin stattfinden wird.
Die Kritische Islamkonferenz ist ein alternatives Dialogforum, das 2008 in bewusster Abgrenzung zur Deutschen Islamkonferenz des Innenministeriums ins Leben gerufen wurde. Kamen in der ersten öffentlichen Tagung der Kritischen Islamkonferenz 2008 vor allem religionsfreie Islamkritiker und Ex-Muslime zu Wort, sollen 2013 verstärkt auch liberale Muslime Gehör finden. Denn um die „offene Gesellschaft“ gegen die doppelte Bedrohung von politischem Islam und chauvinistischer Fremdenfeindlichkeit zu schützen, bedarf es eines breiten Bündnisses säkularer und liberal-religiöser Kräfte. Wir laden Sie herzlich dazu ein, daran mitzuwirken und mit uns darüber zu diskutieren, wie wir diese Gesellschaft im Sinne der Menschenrechte weiterentwickeln können!
Die Kritische Islamkonferenz 2013 wird vom 11.-12. Mai im af Auditorium Friedrichstrasse stattfinden. Am Vorabend (10. Mai) wird im Hackesche-Höfe-Kino der Film “Der Iran-Job” gezeigt werden (mit anschließendem Empfang der Gäste und Konferenzteilnehmer im Foyer des Kinos).
Auf dieser Website finden Sie alle erforderlichen Informationen zur Kritischen Islamkonferenz 2013, von der sicherlich ähnlich starke Impulse für die gesellschaftliche Debatte ausgehen werden wie von der Vorgängerkonferenz 2008. Wir würden uns freuen, Sie auf der Tagung in Berlin begrüßen zu dürfen!
Mitwirkende: Hamed Abdel-Samad, Mina Ahadi, Lale Akgün, Necla Kelek, Philipp Möller, Volker Panzer, Michael Schmidt-Salomon, Markus Tiedemann, Arzu Toker, Ali Utlu, Wolfgang Welsch u.v.m.
10. Mai, 19:00 Uhr: RealFiction Filmverleih zeigt den Kinofilm “Der Iran-Job” in Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Pressedienst, anschließend findet im Foyer des Hackesche Höfe Kinos ein Empfang für alle Konferenzteilnehmer und Gäste statt. 11. Mai, 9:30 Uhr:
Erster Konferenztag, AF Auditorium Friedrichstaße 12. Mai, 9:30 Uhr:
Zweiter Konferenztag, AF Auditorium Friedrichstraße. (13:30 Ende der Konferenz)
Veranstaltungsort: af Auditorium Friedrichstrasse
Im Quartier 110
Friedrichstrasse 180
10117 Berlin
KÖLN. (hpd) „Alle Religionen irren, 17 Argumente gegen falsche Wahrheitsansprüche.“ Ein Vortrag von Dr. Gerd Eisenbeiß am 04.09.2009 im „Allerweltshaus“ in Köln, veranstaltet von der „Regionalgruppe Köln-Bonn-Düsseldorf des Förderkreises der Giordano Bruno Stiftung“.
Der Physiker Dr. Eisenbeiß ist Mitglied der Regionalgruppe und hat sich beruflich vor allem mit Energie- und Umwelt-Fragen befasst. Als einen persönlichen Haupt-Beweggrund, sich mit dem Thema Religion zu beschäftigen, nannte er die gewisse Verwandtschaft zum „Thema seines Lebens“, das ihn über Jahrzehnte, u.a. im Bundesforschungsministerium und als Vorstand des „Forschungszentrum Jülich“, begleitet und bewegt habe – nämlich die, seiner Meinung nach, größte Herausforderung der Menschheit für die Zukunft: Der globale Kulturwechsel hin zur Nachhaltigkeit.
Streitgespräch zwischen einem Initiator der „Generation Benedikt (einer Medieninitiative junger Katholiken) und Buskampagne-Pressesprecher Möller. Die katholische Seite hat sich z.T. überraschend klar ausgedrückt. 😉
KÖLN. (hpd) „Humanismus statt Religion – Das Weltbild des Neuen Humanismus“. Ein Vortrag von Dr. Bernd Vowinkel am 15.05.2009 im „Allerweltshaus“ in Köln.
Mit diesem Abend gab die „Regionalgruppe Köln-Bonn-Düsseldorf des Förderkreises der Giordano Bruno Stiftung“ ihr Veranstaltungs-Debüt als Auftakt zu einer geplanten Vortragsreihe.
Dr. Bernd Vowinkel, Physiker am 1. Physikalischen Institut der Universität Köln, Mitglied der Regionalgruppe und durch und durch Wissenschaftler, setzte naturgemäß Schwerpunkte wie die Naturkonstanten, den nichtreduktionistischen Physikalismus, die Vereinigung der Gravitationskraft mit den anderen grundlegenden Kräften der Natur, referierte über hoch interessante Details zum Urknall, zum anthropischen Prinzip, zu künstlicher Intelligenz mitsamt einem kurzen Ausflug zum Transhumanismus und thematisierte, nicht zuletzt, natürlich die Evolution…