Katholikentag: hohl, konfliktscheu und harmoniesüchtig
Wie sehr (!) im Recht die Moses-Figur mit ihrem 11. Gebot »Zahlet Euren Kirchentag selbst« ist, zeigte sich mir erst peu à peu. Als ich am Donnerstag, 26.5. als eingeladene Referentin zur Podiumsveranstalttung »Sterbehilfe oder Sterbebegleitung« anreiste, dachte noch angesichts eines nur etwa halbvollen Saals mit gut 70 Zuhörer/innen verwundert: Da besteht aber wenig Interesse. Da war mir noch nicht klar, dass dies eine gute Quote war angesichts der vielen fast leeren Veranstaltungen. Allein in einem einzigen Zeitfenster von 14–15:30 Uhr gab es am Do. 104 Parallelveranstaltungen!
Das überaus pompöse und irrsinnig aufgeblasene Programm als Maßstab für die Bedeutung der Kirche? Als quantitativen Ersatz für qualitativ massive Konfliktscheu und Mangel an Auseinandersetzungsfähigkeit?
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http://lachsdressur.de/katholikentag-hohl-konfliktscheu-und-harmoniesuechtig/.
Das ist ein Beitrag von Gita Neumann (Humanistischer Verband Deutschlands, Berlin), gefunden in den Kommentaren zu diesem Beitrag: http://hpd.de/artikel/gaehnende-leere-und-kreativer-protest-13140