Martin Luther über die Frauen
Weibern mangelts an Stärke und Kräften des Leibes und am Verstande. (…) Sie sind von Gott dazu auch fürnehmlich geschaffen, dass sie sollen Kinder tragen, der Männer Lust und Freude sein.
…wenn sie sich aber auch müde und zuletzt tot tragen, das schadet nichts, laßt sie sich nur tot tragen, sie sind dazu da.
…und diesen Mann verehren die evangelischen Gläubigen.
…und Verteter der Evangelischen Kirche sitzen in Ethik- und Rundfunkräten.
Möge ihnen das Wort „Ethik“ im Halse steckenbleiben.
B.Vowinkel
Und womit hat der Luther nun unrecht? Er spricht ja darüber, wozu Gott die Frau geschaffen hat. Irgendwie war da wohl etwas mit dem einsamen Adam und der Rippe und der Aufforderung, hinauszugehen und sich zu vermehren. Wäre Luther bereits die gleichgeschlechtliche Kinderzeugung bekannt gewesen, er hätte sicherlich anderes geschrieben. Zudem sollte man als Empörungsblog wissen, wie hoch die Kindersterblichkeit in diesen Zeiten war und daß viele lebende Kinder bedeuteten, daß die Eltern wahrscheinlich nicht in Armut sterben würden. Kinder zu bekommen, war auch immer ein Sterblichkeitsrisiko, für Mutter und Kind. Ehen wurden aber geschlossen, um den Fortbestand der Familie zu sichern. Ohne Erben war die ganze Plackerei der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern für die Katz. Wir leben heute in Zeiten, die sich über Umstände empören, von den wir nicht den leisesten Hauch Ahnung haben und alle Filme darüber entspringen lediglich der Phantasie der Regisseure und ihrem Tribut an den herrenden Zeitgeist.
Insofern ist es gerade lächerlich, mit unseren heutigen Moralvorstellungen, sich über den Mann in seiner Zeit zu empören. Das können wir uns übrigens nur erlauben, weil jemand uns unseren Wohlstand erarbeitet hat, denn wir nun verprassen. Deutsche Frauen wollen keine Kinder gebären, weil irgendwer ihnen schon die Selbstverwirklichung und die Rente zahlen wird? Der liebe Gott jedenfalls nicht.
Hat Luther von Paulus von Tarsus übernommen, dem Gründer des Christentums. Das Weib schweige in der Gemeinde. Geändert hat sich nichts. Für Männer ist es sicherlich fein, im Patriarchat zu leben, wie im Islam, der es besonders pflegt.